02.07.2017: Saiosonabschlussfahrt in den "Heide-Park"

Zum Abschluss der Saison hatte sich die Mannschaft wie im letzten Jahr auch einen Besuch im Heide-Park gewünscht. Zusammen mit Lionel verbrachten die Jungs einen zunächst etwas verregneten, dann jedoch ab Mittag sehr schönen Tag im Heide-Park. Es war eine gelungene Ausfahrt, die zum Schluss mit einem Besuch in dem Restaurant mit den goldenen Bögen abgerundet wurde.

Rückrundenfazit 2016/17

Anknüpfend an den Hinrundenrück- sowie Rückrundenausblick kann man nur sagen, auch die Rückrunde war eine unglaubliche Zeit, in der sich die Mannschaft noch einmal weiterentwickelt und am Ende den voraussichtlich für einen Aufstieg notwendigen 3. Platz in der Oberliga erreicht hat!

Nach 22 Liga-, Pokal- und Testspielen  stand die Mannschaft mit 15 Siegen, fünf Niederlagen und zwei Unentschieden auf Platz drei der Oberligaabschlusstabelle und im Pokal-Halbfinale.

Nach einer erfolgreichen Rückrundenvorbereitung, u.a. ein dritter Platz beim Brötje Hallensoccer Cup (U15), setzte die Mannschaft ein erstes großes Ausrufezeichen beim Ligaspiel gegen das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) vom HSV. Nach Spielanteilen und Chance hätten wir gewinnen müssen, ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen...doch am Ende zählen nun einmal die Tore.

Stichwort Tore: war das Toreschießen in der Hinrunde in der Landesliga noch eine unserer großen Stärken, so fiel uns dieses in der Oberliga deutlich schwerer...viele Chancen wurden vergeben und Pech kam in vielen Situationen auch noch hinzu.

Wie auch schon in der Hinrunde gab es ein Spiel, in dem es überhaupt nicht lief, alles fiel uns schwer, ein Tor wollte nicht fallen und die Köpfe waren irgendwie leer. Leider war dies das entscheidenes Spiel gegen unseren Mitkonkurrenten Niendorf. Der Traum vom Aufstieg war fast ausgeträumt.

Doch wir kamen wie Phönix aus der Asche zurück. Zunächst gelang uns ein Last-Minute-Sieg gegen einen weiteren Aufstiegsaspiranten, SC Concordia, und dann kam das Spiel der Saison: an einem Mittwochabend ließen wir den Brummerskamp brodeln. Mit Unterstützung der Norderstedter Supporters und den vielen Eltern und Fans konnten wir das NLZ vom FC St. Pauli klar und verdient besiegen. Und plötzlich waren wir wieder da, der Aufstieg war wieder möglich.

Auch im Pokal hatten wir uns bis in das Halbfinale vorgekämpft. Dort trafen wir erneut auf das NLZ vom HSV. Leider erwachte unsere Leidenschaft etwas zu spät, sodass wir den Vorsprung des HSV nicht mehr einholen konnten...trotzdem ein toller Erfolg unter den letzten vier Mannschaften im Pokalwettbewerb gewesen zu sein.

Wir erledigten zum Abschluss der Ligasaison souverän unsere Pfichtaufgaben gegen den Tabellenvorletzten und Tabellenletzten. Wir hatten mit sieben Siegen und zwei Niederlagen 21 Punkte und den eigentlich zum Aufstieg erforderlichen dritten Platz erreicht...das Saisonziel wurde am Ende jedoch nicht erreicht, da das für die Regionalliga sicher qualifizierte Team vom HSV eine sehr schlechte Oberligasaison (nur Platz fünf) spielte und die U15 vom FC St. Pauli aus der Regionalliga abgestiegen waren.

Somit stieg die U14 des FC St. Pauli als Hamburger Meister wieder direkt in die Regionalliga auf. Dazu kommen der HSV und der Niendorfer TSV. Wir sind zwar schon enttäuscht gewesen, lassen jedoch die Köpfe nicht hängen und wollen in der neuen Oberligasaison "Hamburger Meister" und "Pokalsieger" werden.

Als Gesamtfazit lässt sich festhalten, dass sich alle Spieler noch einmal individuell weiterentwickelt haben, die neuen Spieler hervorragend integriert wurden und aus den vielen "Neuen" zu Saisonbeginn eine wirkliche Mannschaft geworden ist. An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Leistung aller daran beteiligten Trainer. Die Ausbildung stand dabei immer im Vordergrund!

Und dass die gut gewesen ist, zeigt sich auch daran, dass zwei Spieler in ein NLZ wechseln und ein  dritter Spieler in der nächsten Saison auch in der Regionalliga spielt. Neben all den eigenen Erfolgen ist Eintracht Norderstedt ein Ausbildungsverein für die NLZ...und darauf kann der Verein Stolz sein.

Stolz können wir auch auf diese U14 sein, die uns Eltern und Fans soviel Freude bereitet hat. Bei aller kritischen Betrachtung steht am Ende, dass sich jeder einzelne und die Mannschaft insgesamt hervorragend weiterentwickelt hat. Wir sind sehr froh, dass wir das hautnah miterleben durften und sagen Danke für die tolle Zeit.

Und wie immer ist nach der Saison auch schon wieder vor der Saison. Die neue Kaderzusammenstellung und Planung der Vorbereitung sind schon in vollem Gange. Wir wünschen allen eine erholsame Sommerpause und dann in der neuen Saison eine gute Ausbildung und Weiterentwicklung und den sich hoffentlich daran anschließenden Erfolg.

21.06.2017: Oberliga 9. Spieltag  "Eintracht Norderstedt  7 - 2  Wedeler TSV"

Danach beherrschten wir zwar das Spiel, versuchten jedoch viel zu oft über ein Spiel durch die Mitte zum Erfolg zu kommen. Wedel stand dafür zu kompakt und verteidigte gut. So hatten wir noch einige Chancen, vergaben diese jedoch zu einfach. Damit blieb es bis zum Pausenpfiff bei der verdienten 2:0 Führung.

Das Parallelspiel bei Cordi hatte mit 15 minütiger Verspätung begonnen und lief somit noch. Die Mannschaft wurde von der zwischenzeitlichen 2:0 Führung des FC St. Pauli nicht informiert.

Mit großem Selbstvertrauen und zwei frischen Spielern kamen wir zurück und wollten jetzt den Sack zumachen. Wir begannen druckvoll und hatten auch gleich wieder eine Torchance. Es dauerte jedoch noch bis zur 42. Minute bevor wir wieder einen Angriff über rechtsaußen starteten. Der Ball wurde dann auf den Fünfmeterraum durchgesteckt, wo unser Mittelstürmer im Nachschuss auf 3:0 erhöhte. Nun hatten wir unsere stärksten zehn Minuten und konnten zwei weitere Angriffe über die rechte Seite sowie einen hohen Pass durch die Mitte erfolgreich abschließen. Nach 52 Minuten hieß es 6:0 für uns.

Nach zwei weiteren Wechseln verloren wir kurz die Ordnung und den letzten Willen, die Abwehr kompakt stehen zu haben. So kam Wedel durch zwei Konter innerhalb von drei Minuten auf 6:2 heran.

Dieser Nachlässigkeit geboten wir dann jedoch schnell wieder einhalt und konzentrierten uns auf die letzten zehn Minuten. Immer wenn wir über die Außenbahnen nach vorne spielten, wurde es brandgefährlich vor dem Wedeler Tor. Leider konnten wir nur noch einen aus der Abwehr heraus über die rechte Seite schnell nach vorne getragenen Angriff in ein Tor ummünzen. Unser Außenstürmer setzte sich im Laufduell durch und passte scharf parallel zum Fünfmeterraum vor das Tor. Dort brauchte unser Mittelfeldspieler dann nur noch den Fuß reinhalten, um auf 7:2 zu erhöhen. Dies war auch gleichzeitig der Endstand.

Ein Kompliment an die Wedeler Mannschaft, die nie aufgab und auch dieses Spiel fair und aufrecht zu Ende spielte. Konnten sie doch in der Oberliga keinen einzigen Punkt erspielen.

In einem gemeinsamen Kreis wartete die Mannschaft nun gespannt auf das Ergebnis aus Wandsbek. Doch alle Hoffnung sollte sich am Ende zerstreuen, St. Pauli hatte das Spiel 4:1 gewonnen, wurde damit Staffelmeister und steigt in die Regionalliga auf.

Fazit

Die Mannschaft hat auch in diesem Spiel wieder gezeigt, dass sie im Laufe des Jahres sehr an Format gewonnen hat. Neben der spielerischen und taktischen Klasse, schafft sie es immer wieder, kleine Schwächeperioden zu überstehen und sich aus dem Tief herauszuarbeiten, um dann an die gute Leistung anzuknöpfen.

Dadurch haben wir uns auch nach den beiden schnellen Gegentreffern nicht aufgegeben, sondern wieder den Turbo angeschmissen und nach vorne gespielt. Somit stand auch in unserem letzten Spiel ein verdienter Sieg zu Buche.

17.06.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt 3 - 3 TuS Germania Schnelsen"

Spielverlauf

Die Trainer haben gegen das Team aus Schnelsen die Mannschaft auf vielen Positionen umgestellt und so war es nicht verwunderlich, dass nach 13 Minuten Germania  in 1:0 in Führung gegangen ist. Zwar ist unserem Stürmer nach einer gelungenen Aktion nur zwei Minuten später der Ausgleich gelungen, doch leider haben wir sehr fahrlässig gespielt, so dass Germania erneut in Führung gehen konnte (17.) und diesen Vorsprung mit in die Halbzeit nahm.

Nach der Halbzeit hat das Trainergespann 4 Spieler eingewechselt.  Die anfänglichen Umstellungen wurden mit dem 1:3 bestraft (44.), doch in der zweiten Halbzeit wurden wir immer dominanter und wurden letztendlich noch mit zwei Toren (49. / 57.) zum hochverdienten 3:3 Ausgleich belohnt.

Fazit

Für die Mannschaft war dieses Spiel eine gute Einheit. Alle verfügbaren 15 Spieler kamen zum Einsatz und wir beklagen keine weiteren Verletzten.

10.06.2017: Oberliga 8. Spieltag  "SC Vorwärts Wacker  2 - 5  Eintracht Norderstedt"

Vorbemerkung

Ursprünglich sollten wir die Ehre haben, dass das Spiel von dem ältesten aktiven Schiedsrichter, Edgar Boldt (81), geleitet wird. Doch kurzfristig wurde mit Adriano Mendes Matos ein junger Schiedsrichter angesetzt. Herr Boldt begleitete und betreute ihn. Adriano machte seine Sache sehr gut.

Spielverlauf

Das Spiel begann sofort mit großem Offensivdrang in beide Richtungen. Keine Mannschaft versteckte sich, taktierte oder versuchte, tief und defensiv zu stehen. Dabei ließen wir den Ball gut durch unsere Reihen laufen und spielten mit nur wenigen Ballkontakten nach vorne. Wacker hingegen versuchte mit langen Bällen, ihren sehr schnelle Stürmer in Szene zu setzen.

Als in der vierten Minute unser Innenverteidiger eine von rechts getretene Ecke gegen den Lauf auf die Fünfmeterraumecke köpfte stand dort unser Mittelfeldspieler und schoss den Ball unhaltbar zur 1:0 Führung unter die Latte. Das gab uns Sicherheit, so dass wir die Angriffe von Wacker früh unterbanden und sofort umschalteten. Nachdem wir auf der linken Seite in Höhe des gegnerischen Strafraums einen Einwurf zugesprochen bekommen hatten, wurde dieser in den Strafraum geworfen. Dort steckte unser Mittelfeldspieler den Ball auf unseren Mittelstürmer durch. Dieser umspielte einen Verteidiger und zirkelte den Ball in die lange Ecke. So stand es nach sieben Minuten 2:0 für uns. Sowohl auf Seiten der Fans von Wacker als auch der gesamten angereisten Mannschaft von Concordia wurde es sehr still.

Wir behielten die Hoheit im Mittelfeld, mussten jedoch immer auf die langen Bälle von Wacker aufpassen. Verletzungsbedingt ließ sich unser Mittelstürmer vorsichtshalber schon nach 22 Minuten auswechseln. Dies steckte die Mannschaft gut weg und zeigte allen, jetzt erst recht. Mit frischem Wind starteten wir einen Angriff über die linke Seite. Der Ball wurde dann diagonal auf die andere Seite gespielt und von dort zurück an die Stratraumgrenze. Unser Mittelfeldspieler nahm Maß und schoss den Ball trocken, flach in die lange Ecke. Somit führten wir nach 23 Minuten mit 3:0. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und ließen nichts anbrennen. Mit viel Laufbereitschaft, Herzblut und Kampfgeist unterbanden wir die Angriffe der schnellen Stürmer von Wacker. Nach einem Freistoß von Wacker konnten wir den Ball in unserem eigenen Strafraum abwehren. Unser Mittelfeldspieler wollte den Ball lang aus dem Strafraum klären und schoss dabei dem etwa zwei Meter vor ihm stehenden eigenen Verteidiger von hinten an den am Körper anliegenden Arm/die Hand. Der Schiedsrichter pfiff und zeigte zu unserer Überraschung auf den Elfmeterpunkt...es war weder eine Vergrößerung der Körperfläche noch ein aktives zum Ballgehen mit der Hand. Sei es drum: der Elfer war drin und Wacker verkürzte in der 30. Minute auf 1:3. So ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Wir begannen die zweite Halbzeit sehr konzentriert und ließen Wacker nicht ins Spiel kommen. Im Gegenteil wir setzten die ersten Akzente. Über unsere rechte Seite konnte sich unser Stürmer zweifach durchsetzen und in den Strafraum eindringen. Ging sein erster Schuss nur knapp am langen Pfosten vorbei, so konnte seine zweite Hereingabe vom Torwart abgefangen werden.

Als unser Torwart in der 53. Minute den Ball abgefangen hatte und einen schnellen Angriff einleiten wollte, versperrte der schnelle Stürmer von Wacker ihm den Weg. Unser Torwart machte sich durch kräftigen Körpereinsatz Platz und schoss den Ball weit nach vorne. Wir spielten den Ball gleich weiter auf unsere rechte Seite, wo unser Stürmer nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Als wir den Freistoß ausführen wollten, rief der Schiedsrichterbetreuer den Schiedsrichter zu sich heran und machte diesen auf die Szene zwischen unserem Torwart und dem Stürmer von Wacker aufmerksam. Daraufhin erhielt unser Torwart die gelbe Karte. Als wir nun den Freistoß ausführen wollten, rief der Schiedsrichterbetreuer den Schiedsrichter abermals zu sich und zeigte wiederum in Richtung unseres Strafraumes. Daraufhin nahm der Schiedsrichter den Freistoß für uns zurück und gab an unserer Strafraumgrenze Freistoß für Wacker. Wir hatte ob dieses Eingreifen von außen große Fragezeichen im Gesicht???

Der folgende Freistoß von Wacker wurde sehr gefährlich und prallte von der Latte hoch zurück in den Strafraum. Unser Torwart hatte sich den Ball erobert und weit nach vorne abgeschlagen. Eigentlich war der Ball sicher am Fuß des letzten Abwehrspielers von Wacker gelandet. Blitzschnell setzten unsere beiden Stürmer den Verteidiger unter Druck und gewannen den Ball, so dass unser Außenstürmer alleine auf den Torwart zulaufen konnte und diesen unten links versenkte. Was für eine kuriose 53. Minute, die am Ende die 4:1 Führung für uns bedeutete.

Nun  hatten wir endgültig die Oberhand und konnten uns viele gute Chancen erspielen. Doch ein Tor sollte zunächst nicht gelingen...unser altes Problem in der Oberliga. In der 59. Minute war es denn endlich soweit. Ein Einwurf aus der eigenen rechten Verteidigungshälfte wurde schnell auf unseren Mittelfeldspieler geworfen. Dieser steckte den Ball auf den rechten Stürmer durch, der dann in den Strafraum eindrang und den Ball auf unseren Mittelstürmer zurücklegte. Unser Mittelstürmer fackelte nicht lange und schoss zum 5:1 für uns ein.

Nun wollten wir noch etwas für unser Torverhältnis tun und hatten auch mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Doch meistens scheiterten wir an uns selbst.

In der 67. Minute gelang es Wacker, sich mit einem langen Ball durch die Mitte hinter unsere Abwehr zu spielen und auf 2:5 zu verkürzen. Dabei blieb es dann am Ende.

Fazit

Am Ende stand ein verdiente Sieg zu buche, der durchaus auch höher hätte ausfallen können/müssen. Wie waren Wacker spielerisch und läuferisch in fast allen Belangen überlegen, so dass das gesamte Team voll im Soll liegt.

Wir liegen nach den gestrigen und heutigen Ergebnissen in der C-Regio und unserer Liga in Lauerstellung. Wir brauchen unser letztes Ligaspiel nur gewinnen und geben somit den Druck auf die Konkurrenten weiter.

06.06.2017: Pokal-Halbfinale  "Eintracht Norderstedt  2 - 4  Hamburger SV"

Spielverlauf

Der HSV war von Beginn der Partie uns immer einen Schritt voraus, hatte im Mittelfeld klare Spielvorteile und lies den Ball sauber laufen. Bereits nach zwei Minuten bekamen die Hamburger einen Freistoß zugesprochen und dieser wurde mit einem Kopfball zum 1:0 verwandelt. In der 24. Minuten bekamen sie erneut einen Freistoß und durch eine Kopfballverlängerung stand es bereits 2:0. Damit jedoch nicht genug. Ein super getretener Freistoß in der 34. Minute zum 3:0 verdeutlichte auch die Überlegenheit in Toren.

Nach der Halbzeit versuchten wir noch mal das Blatt zu wenden, aber der HSV blieb mit seinen schnellen Spielern stets gefährlich und erspielte sich die eine oder andere Torchance, die aber von unserem gut aufgelegten Torwart vereitelt wurde. In der 48. Minuten bekamen wir dann die große Möglichkeit auf 1:3 zu verkürzen, aber alle drei Torschüsse wurden vom HSV-Goalkeeper pariert. Der Konter des HSV aus den Großchancen der Norderstedter führte dann zum 0:4. Wir versuchten alles, um das Ergebnis erträglich zu halten, hatten im Verlaufe der zweiten Halbzeit auch weitere gute Einschussmöglichkeiten, aber erst ein Elfmeter in der 66. Minute konnten wir zum 1:4 nutzen. Wir spielten weiter offensiv und kamen drei Minuten später noch zum 2:4, doch die Aufholjagd kam leider viel zu spät.

Fazit

Der HSV hat heute auf Grund der spielerischen Dominanz im Mittelfeld zurecht gewonnen und ist verdient ins Pokalfinale am 17.06.17 eingezogen.

25.05.2017: Blitzturnier beim JFV Bremen

18.05.2017: Pokal-Viertelfinale  "Rahlstedter SC  1 - 3  Eintracht Norderstedt"

Spielverlauf

Wie erwartet bauten die Rahlstedter eine massive Abwehrkette auf und ließen uns gegen das Bollwerk anlaufen. Das taten wir denn auch, jedoch nicht mit der nötigen Geschwindigkeit, unserem guten Flachpassspiel sowie konsequent über die Außenbahnen, um hinter die Abwehrkette zu gelangen. Wir kamen dann auch zu den ersten kleineren Chancen bevor in der 16. Minute unser Mittelstürmer zentral am gegenerischen Strafraum angespielt wurde: eine kurze Drehung nach rechts, ein satter Schuss in die linke untere Ecke und es hieß 1:0 für uns.

Nun sollte das Spiel eigentlich ruhiger werden und wir wollten ohne Hektik am zweiten Treffer arbeiten. Doch Rahlstedt stand gut und verteidigte geschickt, so dass wir mehr hinten herum spielen mussten als uns lieb war.

Bis zur Halbzeitpause änderte sich das Bild nicht.

In der zweiten Halbzeit kamen wir mit vier frischen Spielern zurück und waren anfänglich wieder am Drücker. Doch der letzte entscheidende Schritt fehlte. Rahlstedt spielte weiter clever, ließ die Zeit für sich laufen und suchte sein Glück mit langen Bällen auf ihren schnellen Stürmer.

Ab der 55. Minute wurde es dann noch schwerer für uns, da wir nur noch zu zehnt weiterspielen mussten. Diese Phase der Umstellung bei uns nutzte Rahlstedt zu einigen Kontern, die zu Ecken und Freistößen führten. Hatten wir beim ersten Freistoß noch Glück, dass der Rahlstedter Stürmer den Ball an die Latte köpfte, so machte er es in der 58. Minute besser als er einen vom Torwart abprallenden Ball zum 1:1 in die Maschen schob.

Bis zum Ende der Spielzeit konnte sich keine Mannschaft mehr einen Vorteil herausarbeiten, so dass es in die Verlängerung ging.

Wir waren die aktivere Mannschaft und Rahlstedt ließ die Zeit durch entspannte Wiederfortsetzung des Spiels herunterlaufen. Rahlstedt wollte das Elfmeterschießen. Nachdem auch die zweite Halbzeit der Verlängerung fast abgelaufen war, kamen wir mit einem Einwurf von der rechten Seite noch einmal gefährlich in den Rahlstedter Strafraum. Den zu kurz abgewehrten Ball brachten wir hoch vor das Rahlstedter Tor. Unser linker Stürmer konnte den Ball nicht mehr per Kopf erreichen, doch der Rahlstedter Torwart konnte den Ball auch nicht festmachen, so dass unser zweiter Stürmer mit einem langen Bein geistesgegenwärtig den Ball zur 2:1 Führung einschob.

Nun ließ der Schiedsrichter die verlorenen gegangene Zeit nachspielen, so dass Rahlstedt noch einmal gefährlich vor unser Tor kam. Die Rahlstedter Ecke wurde abgewehrt und der Ball lang auf unseren Stürmer geschlagen. Dieser konnte sich durchsetzen und auch das 1:1 Duell gegen den Torwart gewinnen und dan Ball zum 3:1 für uns in das Tor schießen.

Es war immer noch nicht Schluss, so dass Rahlstedt nochmals angreifen konnte. Auch diesen Angriff konnten wir abwehren und den Ball wieder in die Rahlstedter Hälfte befördern. Dann war endlich Schluss.

Fazit

Es war das erwartet schwere Pokalspiel mit seinen eigenen Gesetzen.Ein Kompliment an die Rahlstedter Mannschaft, die uns das Leben mit einer starken taktischen Einstellung und viel Herzblut sehr schwer gemacht hat.

Wir haben heute nicht unser mögliches Potential ausgeschöpft, jedoch den Willen gezeigt, bis zum Schluss an den Sieg zu glauben. So freuen wir uns nun auf das Halbfinale gegen den HSV.

13.05.2017: Oberliga 7. Spieltag  "Eintracht Norderstedt  6 - 1  Eimsbüttel"

Spielbericht

Wir begannen das Spiel sehr selbstbewusst und setzten den Gegner schon im Spielaufbau unter Druck. Durch gutes Pressing hatten wir in der Anfangsphase ein deutliches Übergewicht und kamen über Konter, Flanken und Ecken zu einigen Großchancen. So verfehlte ein Kopfball knapp das Tor oder ein guter Pass in die Schnittstelle endete am gut aufgelegtem Torwart der Eimsbütteler. Nach 15 Minuten hätten wir eigentlich schon mit einem oder zwei Toren führen müssen...doch es stand 0:0.

Unser Spiel wurde nun hektischer, die Präzession der Pässe ging verloren und unser Aufbauspiel funtionierte nicht mehr. Wir gaben das Mittelfeld zu schnell her und waren zu weit weg vom Gegner, so dass Eimsbüttel mehr und mehr Sicherheit bekam und langsam das Geschehen bestimmte. Unsere Abwehr wackelte ein wenig, doch hielt unser Torwart die Null hinten sicher.

Ab der 30. Minute konnten wir uns durch lange Bälle ein wenig Entlastung verschaffen und ein wenig für Gefahr vor dem gegenerischen Tor sorgen. Die ganz zwingenden Chancen hatten wir noch nicht wieder. Unser Mittelstürmer wurde in der 34. Minute kurz vor der rechten Strafraumecke angespielt und marschierte mit dem Ball in den Strafraum Richtung Tor. Ein Eimsbütteler Verteidiger konnte unseren Stürmer nur durch ein Foulspiel bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelten wir sicher zur 1:0 Führung. So ging es auch in die Halbzeitpause.

Da diese Führung sehr knapp war, mussten wir uns in der zweiten Hälfte deutlich steigern und vor allen Dingen die Raum- und Ballhoheit im Mittelfeld zurück erobern. So einfach war das jedoch nicht, da Eimsbüttel sehr gut von ihrem Trainer eingestellt worden war. Es war ein spannendes Spiel um die Vorherrschaft im Mittelfled.

Beiden Mannschaften gelang es mal durch die Mitte, mal über die Außenbahnen für Gefahr vor dem gegenerischen Tor zu sorgen. Doch ein Tor sollte nicht fallen.

In der 45. Minute schlugen wir wieder eine Ecke gefährlich vor das Eimsbütteler Tor. Unser Mittelstürmer stieg am höchsten und köpfte gegen die Laufrichtung des Torwarts unhaltbar zum 2:0 ein. Dieses Tor brachte uns den Mut, weiter mit Druck über die Außenbahnen zu spielen. So bauten wir einen Angriff über rechts auf, spielten den Ball dann diagonal nach links in den Strafraum und schossen scharf auf das Eimsbütteler Tor. Der Torwart konnte den Ball nur noch abklatschen, so dass unser Mittelstürmer nach schneller Reaktion im Nachschuss in der 48. Minute auf 3:0 erhöhte.

Das Tor hatte die Eimsbütteler ins Mark getroffen, die Spannung ließ nach und die Köpfe und Schultern gingen ein wenig abwärts.

Nur drei Minuten später fiel wohl das kuriosiste Tor des Tages. Einen langen Einwurf bis an den Fünfmeterraum unterschätzte der Eimsbütteler Torwart total. Der Ball sprang über ihn hinweg ins leere Tor. Unser Mittelstürmer sagte zum dritten Male Danke und schob den Ball zum 4:0 ins Tor (dies war ein lupenreiner Hettrick).

Nun gewannen wir fast jeden Zweikampf und hatten die Oberhand im Mittelfeld, so dass wir das Spiel kontrolliert aufbauen konnten. In der 62. Minute ließen wir den Ball durch einen schnellen Pass über die rechte Seite laufen. Ein gezielter Pass in die Mitte wurde mit einem Doppelpass wunderbar verarbeitet, so dass unser zweiter Stürmer frei im Strafraum zum Schuss kam und den Ball zum 5:0 in der langen linken Ecke versenkte.

Wir wollten jetzt die Gelegenheit nutzen, um unser Torverhältnis zu verbessern. Wir griffen weiter an, vernachlässigten dabei die Abwehrarbeit, so dass Eimsbüttel plötzlich wieder zu mehr Angriffsszenen kam. In der Schlussminute kam Eimsbüttel dann über ihre linke Seite in unseren Strafraum und schoss scharf auf unser Tor. Unser Torwart konnte den Ball zwar abwehren, doch schaffte es unsere Abwehr nicht, den zweiten Ball zu verteidigen. Eimsbüttel verkürzte durch einen satten Flachschuss auf 5:1.

Der junge Schiedsrichter ließ aufgrund zweier Verletzungsunterbrechungen noch etwas nachspielen. Somit hatten wir noch einmal die Möglichkeit mit einem schönen Diagonalpass in die linke Spitze einen Konter einzuleiten. Unser Stürmer ging mit dem Ball in den Strafraum und wollte scharf in die Mitte passen. Die vielbeinige Abwehr der Eimsbütteler konnte den Ball jedoch nur bis kurz aus dem eigenen Strafraum klären. Dort stand unser Mittelfeldspieler, nahm den Ball nach rechts in die Mitte mit, nahm Maß und schoss den Ball aus 16 Metern trocken in die untere rechte Ecke. Somit war der alte Abstand wieder hergestellt. Danach war Schluss.

Fazit

Das Ergebnis täuscht zunächst über das zerfahrene Spiel in der ersten Halbzeit hinweg. Wobei sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich steigerte und auch die sich bietenden Chancen nutzte. Nach objektiver Zusammenrechnung aller Chancen war das Ergebnis am Ende dann auch folgerichtig.

Es war ein schweres Spiel gegen eine hervorragend eingestellte Eimsbütteler Mannschaft (ihr Trainer hatte sich im Vorwege jedes unserer Spiele angesehen).

Ein Kompliment auch an den jungen Schiedsrichter, der es wahrlich nicht einfach hatte bei dem intensiven Spiel, das auch noch durch die Zuschauer emotional aufgeheizt wurde.

Nun sind wir nicht nur mehr dabei, sondern mitten drin im Kampf um den Aufstieg. Vom Restprogramm her spielen wir gegen keinen unmittelbaren Konkurrenten mehr. Diese jedoch noch untereinander, so dass wir von außen zuschauen können, wie sie sich gegenseitig die Punkte streitig machen.

10.05.2017: Oberliga 6. Spieltag  "FC St. Pauli  2 - 5 Eintracht Norderstedt"

Wir hielten das Tempo hoch und waren weiterhin eng am Gegner. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld schickte unser Mittelfeldspieler unseren linken Stürmer mit einem schönen Diagonalpass auf die Reise. Dieser ging in den Strafraum hinein, zog zur Mitte und schoss entschlossen auf das Tor. Ein Paulianer Verteidiger konnte den Ball nur noch abfälschen, jedoch das 2:0 für uns in der 14. Minute nicht mehr verhindern.

Wir zeigten weiterhin hohe Einsatzbereitschaft und kämpften um jeden Ball. Die Zuschauer spürten den Willen der Mannschaft, heute alles für einen Sieg zu tun.

Nachdem wir noch einige Male gefährlich vor das Tor von St. Pauli gekommen waren und das 3:0 noch gerade verhindert werden konnte, wurde St. Pauli zum Ende der Halbzeit stärker. Nach einem Freistoß aus knapp zwanzig Metern konnte unser Torwart den scharf geschossenen Ball nur abwehren. Im Nachschuss erzielte St. Pauli den 1:2 Anschlusstreffer. Diesen Aufschwung nutzte St. Pauli und setzte uns unter Druck. Nach einem langen Ball in die Spitze konnte sich der Mittelstürmer von St. Pauli durchsetzten und im Duell mit unserem Torwart den Ball behaupten. Er spielte noch den Verteidiger aus und schloss zum 2:2 ab. Innerhalb von zwei Minuten war St. Pauli wieder im Spiel. Wir konnten uns nun wieder fangen und hielten unser Tor bis zur Halbzeitpause schadlos.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren wir wieder hellwach und bis in die Zehenspitzen motiviert. Wir ließen St. Pauli keinen Raum, sich zu entfalten, das Mittelfeld gehörte uns. Aus dieser Situation heraus schalteten wir nach einem Ballgewinn immer schnell um und erarbeiteten uns weitere Torchancen. Doch gingen die Schüsse entweder knapp daneben oder wurden abgewehrt. In der 44. Minute konnte St. Pauli einen weiteren Angriff von uns nur durch ein Foulspiel etwa 20m auf der halbrechten Position vor ihrem Tor unterbinden. Den fälligen Freistoß schoss unser Mittelfeldspieler flach und wuchtig an den linken Innenpfosten. Den abprallenden Ball erlief sich unser zweiter Mittelfeldspieler fast an der rechten Eckfahne und flankte ihn genau auf den Fünfmeterraum. Hier war unser kurz zuvor eingewechselte Stürmer per Kopf zur Stelle und brachte uns erneut mit 3:2 in Front.

Es hatte nun den Anschein, dass St. Pauli kräftemäßig etwas nachließ. Dadurch bedingt ließ auch die Konzentration nach und somit litt der gesamte Spielaufbau. Wir merkten dies und mobilisierten alle unsere Kräfte, um im Mittelfeld zum Ballgewinn zu kommen und dann nadelstichartig unsere Konter zu setzen. Wir waren dem vierten Tor näher als St. Pauli dem Ausgleich. In der 64. Minute war es denn soweit. Wieder durch einen schnelle Angriff über die linke Seite wurde unser Stürmer mit einem langen hohen Diagonalpass über die Abwehr von St. Pauli in Szene gesetzt. Er umspielte den Torwart und schob sicher zum 4:2 für uns ein.

St. Pauli gelang in dieser Halbzeit nur wenig zählbares und hatte nur eine einzige Torchance. Doch ging der Kopfball ihres Mittelstürmers knapp über unser Tor.

Aufgrund einiger Verletzungspausen gab der umsichtige Schiedsrichter noch einmal drei Minuten Nachspielzeit oben drauf. Den Nutzen zogen am Ende wir daraus, denn wir konnten noch einmal einen Angriff im Mittelfeld abfangen und unseren ebenfalls eingewechselten Mittelfeldspieler über die linke Außenbahn in Richtung gegnerisches Tor schicken. Genau im richtigen Moment kam der scharfe flache Pass in den Strafraum von St. Pauli. Dort stand abermals unser Stürmer und schob den Ball am Torwart vorbei in die lange Ecke. Kurz danach war Schluss. Der Jubel kannte keine Grenzen. Wir hatten es geschafft, den FC St. Pauli mit 5:2 bezwungen.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Supporters, die uns alle mitgerissen und somit für die notwendige Unterstützung der Mannschaft durch uns alle gesorgt haben.

Fazit

Wir Zuschauer und Fans sind voll auf unsere Kosten gekommen: wir hatten ein ganz starkes C-Juniorenspiel gesehen. Der Trainer hatte die Jungs hervorragend eingestellt und motiviert. Die Jungs haben es uns allen mit einer ganz starken Einstellung und dem festen Willen zum Sieg gedankt. Wir waren heute präsent, zweikampfstark, dicht am Gegner und auch im Abschluss konsequent.

Insbesondere aufgrund der überzeugenden zweiten Halbzeit geht dieser Sieg für uns, auch in dieser Höhe, absolut in Ordnung. Damit haben wir einen großen Schritt in die gewünschte Richtung getan. Nun heißt es, auch in den verbleibenden drei Meisterschaftsspielen weiter in diese Richtung zu marschieren.

Ebenso spannend werden auch die restlichen Begegnungen unserer Konkurrenten sein, die alle noch gegeneinander spielen müssen. Und am Ende wird man dann sehen, wo wir stehen.

06.05.2017: Testspiel  "Eintracht Norderstedt  4 - 0 Holsatia im EMTV 1.C"

Spielverlauf

Während wir personell aus dem Vollen schöpfen konnten, reiste Holsatia im EMTV ersatzgeschwächt nach Norderstedt an. Wie bei fast allen Testspielen zuvor, wurde fleißig in der Aufstellung rotiert. Die Elmshorner standen sehr hoch und somit wurde es unseren Jungs in der ersten Halbzeit schwer gemacht. Es dauerte bis zur 28. Minute bis das erste Tor zu unseren Gunsten fiel. Ein Pressschlag auf halbrechter Position landete vor den Füßen unseres Stürmers. Er fackelte nicht lange und schob die Kugel am Elmshorner Torwart vorbei. Fünf Minuten später eine Standardsituation für uns. Der Elmshorner Torwart flog an der Kugel vorbei, diese wurde eiskalt ins Netz geschossen. Mit einer 2:0 Führung ging es in die Halbzeitpause. Wie immer, wurde zur zweiten Halbzeit gewechselt. Die ersten zehn Minuten hatte Holsatia leichtes Übergewicht und kam besser ins Spiel, sie wurden offensiver und kamen auch zur ersten Tormöglichkeit. In der 48. Minute wurde ein Mittelfeldangriff unterbunden, dieser Ballverlust der Elmshorner Jungs wurde auch prompt genutzt. Unser Stürmer lief allein auf den Torwart zu und versenkte den Ball souverän. Jetzt kamen wir besser ins Spiel und erarbeiteten uns einige Chancen. In der 55. Minute fiel dann das schönste Tor des Tages. Unser Flügelspieler gewann den Ball auf halblinker Position, drehte sich einmal um die eigene Achse, dribbelte den Außenverteidiger aus und haute die Kugel mit dem rechten Außenrist unhaltbar ins Netz. Endstand 4:0

Fazit und Vorschau

Einmal mehr konnten unsere Jungs zeigen was sie können. Für uns heißt es jetzt am kommenden Mittwoch… „Attacke, Ahoi und volle Fahrt voraus!“

03.05.2017: Pokal-Achtelfinale "SV Lurup/Komet Blankenese  1-10 Eintracht Norderstedt"

Für einige Jungs war die Anreise an die „Docksche“ (Arena Dockenhuden) eine kleine Weltreise. Während sich unsere Kicker in der Aufwärmphase befanden, hielt sich die Mehrheit der Eltern bei einem naheliegenden Tante Emma Laden auf.

Spielverlauf

Mit diversen personellen Veränderungen zum Cordi-Spiel, wurde dann pünktlich um 18:30 Uhr angepfiffen. Eintracht ging als klarer Favorit in die Partie aber LuKo sollte und durfte man nicht unterschätzen. Die ersten zehn Minuten waren gespielt und man sah, dass sich LuKo in keinster Weise versteckte. In der 11. Minute klingelte es zum ersten Mal. Der Ball wurde zentral abgefangen und unser Mittelfeldspieler schoss aus 18 Meter aufs Tor.  Den hätte man auch halten können/müssen. LuKo kam 5 Minuten später zu einer guten Torchance die sie aber nicht verwerten konnten. Es hätte der Ausgleich seien müssen. Puuuh, Glück gehabt. Im direkten Gegenzug fiel das  2:0. Das Spiel wirkte irgendwie zerfahren und hektisch. Viele Pässe kamen nicht an und somit kam LuKo zu einer weiteren Torchance die unser Torwart parierte. In der 20. Minute fiel dann das 3:0 und wer dachte das LuKo jetzt resigniert, sah sich getäuscht. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte LuKo die beste Tormöglichkeit. Unser Torwart wurde überwältigt und zum Glück stand ein EN-Spieler goldrichtig. Der Ball wurde in letzter Sekunde auf der Linie gerettet. Mit einem 3:0 ging es dann in die Halbzeit. In der Halbzeitpause muss wohl unser Trainer die richtigen Worte gefunden haben, denn das was wir bis dato auf dem Platz gezeigt hatten, war nicht so doll. Wir wechselten zur Halbzeit aus. Gleich mit dem Anpfiff fiel auch das 4:0. So ging es auch im gefühlten 5-Minuten-Takt weiter, wir erzielten weitere sechs Tore. In der letzten Spielminute eine Standardsituation für LuKo. Aus 16 Meter wurde der Ball unten rechts zum viel umjubelten Ehrentreffer eingeschossen.

Fazit

Großen Respekt an das Team von Jörn Hähn & Co. Sie gaben sich nie auf und waren in der ersten Halbzeit ein Gegner auf Augenhöhe. Mit etwas mehr Glück und Geschick hätte LuKo den einen oder anderen Treffer erzielen müssen. Die zweite Halbzeit gehörte dann uns. Wir wünschen LuKo weiterhin viel Erfolg in der Meisterschaft und uns erwartet im Viertelfinale Barmbek Uhlenhorst.

29.04.2017: Oberliga 5. Spieltag "Eintracht Norderstedt  3 - 2  Concordia"

Spielverlauf

Von Nervosität war bei beiden Mannschaften nichts zu spüren, sie gingen konzentriert und motiviert zur Sache. Die Einstellung und Körpersprache stimmte. Wir agierte etwas mutiger und druckvoller und erarbeiteten uns mehr und mehr eine spielerische Überlegenheit. Dadurch erspielten wir uns auch mehrere Chancen, doch wollte der Ball einfach nicht ins gegenerische Tor.

Da machte es Concordia viel effektiver. Ein in der eigene Hälfte eroberter Ball wurde lang diagonal auf den rechten Stürmer gespielt, dieser kontrollierte den Ball an unserem Strafraum und schoß ihn in der 16. Minute trocken in die lange linke Ecke zur 1:0 Führung. Ein zu diesem Zeitpunkt überraschender Rückstand.

Doch wir fanden recht zügig zu unserem Rhythmus zurück und waren wieder die aktivere Mannschaft. Wir hatten einige Eckbälle und Freistöße, die immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Concordia sorgten. Dabei gab es beste Einschussmöglichkeiten, doch der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Tor. Eine brenzlige Situation mussten wir noch überstehen als der gute Schiedsrichter eine Behinderung mit einem indirekten Freistoß in unserem Strafraum ahndete...gut, dass der Ball hoch über das Tor flog! So ging es dann mit dem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

Mit einem frischen rechten Außenstürmer wollten wir in der zweiten Spielhälfte noch mehr Druck aufbauen und zum Torerfolg kommen >> und es sollte sich am Ende bezahlt machen <<. Es gelang uns, von der ersten Minute an, Concordia durcheinander zu wirbeln. Nachdem der Ball im Mittelfeld abgefangen wurde, wurde unser Mittelstürmer mustergültig bedient. Dieser spielte den Ball perfekt in die Spitze, so dass unser offensiver Mittelffeldspieler die Abwehr überlaufen konnte und den Ball überlegt am herauseilenden Torwart vorbei in die rechte untere Ecke einschob. 1:1 in der 38. Minute.

Das hohe kämpferische Niveau des Spieles, ohne dabei unfair zu spielen, blieb erhalten. Spielerisch hingegen wurde es etwas weniger, da beide Mannschaften mit vielen hohen langen Bällen versuchten zum Erfolg zu kommen. Besser machten wir es jedoch in der 47. Minute als wir den Ball im zentralen Mittelfeld erobern konnten. Ein schneller direkter Pass auf den frischen rechten Außenstürmer. Dieser ging  dann in den Strafraum hinein und schoss scharf auf das Tor. Der gegnerische Torwart konnte den Ball nicht festhalten, sondern ließ ihn nach vorne abprallen. Unser Mittelstürmer reagierte am schnellsten und beförderte den Ball zur 2:1 Führung ins Tor.

Dieses Tor gab jedoch nicht nur uns Aufwind, sondern auch den Spielern von Concordia, die jetzt plötzlich viel aktiver wurden. Es war wieder ein offener Schlagabtausch. Doch am Ende gewannen meistens die Abwehrreihe die entscheidenen Bälle. In der 49. Minute konnte einer der beiden schnellen Stürmer von Concordia nach einem langen Ball in die Spitze unseren Abwehrspielern enteilen und sich im Zweikampf durchsetzen. Auch unseren herauslaufenden Torwort überwand er mit einem Beinschuss zum 2:2 Ausgleich.

Jetzt waren wir es, die einen lange nicht mehr gesehenen unbedingten Willen zum Sieg zeigten. Wir wollten die eine entscheidene Chance zum Siegtreffer. Und wir hatten sie: unser linker Stürmer bekam kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ball völlig alleinstehend zentral acht Meter vor dem Tor vor die Füße. Doch bekam er nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass der Torwart von Concordia zur Stelle waren. Nach zwei etwas längeren verletzungsbedingten Unterbrechungen gab es noch einen fünfminütigen Zuschlag. Auch hier merkte man, dass unsere Jungs immer noch an den Sieg glaubten. In der dritten Minute der Nachspielzeit schickte unser rechter Verteidiger nach einer Balleroberung unseren rechten Außenstürmer auf den Weg die Linie entlang. Dieser nutzte das Pech des Verteidigers (rutschte aus) und konnten dann den Ball flach und scharf parrallel zur Fünfmeterraumlinie durch den Strafraum schießen. Am hinteren Fünfmerterraumeck löste sich unser frisch eingewechselte linker Stürmer geschickt von seinem Gegenspieler und schoss den Ball unhaltbar ins Tor. Was für ein Jubel, welch ein Händchen des Trainers bei dieser Einwechselung!!

Mit einer letzten Auswechselung verstärkten wir noch einmal unsere Abwehr und verteidigten die letzten zwei Spielminuten unseren knappen Vorsprung. 3:2 gewonnen, was für eine Erlösung auf Seiten der Mannschaft, der Trainer und der mitfiebernden Eltern.

Fazit

In einem körperlich, läuferisch und kämpferisch sehr starken C-Juniorenspiel kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. In der ersten Halbzeit zeigten wir die besseren Spielanlagen und hatten die besten Torchancen...doch Concordia schoss das einzige Tor dieser Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch mit viel Einsatz. Doch unser Wille war ausschlaggebend. Wir wollten den Sieg und wir glaubten bis zum Schluss daran, so dass der Sieg am Ende auch verdient war.

Anzumerken ist, dass es bei aller Konkurrenz ein faires Spiel war. Es gab keine bösen Fouls oder Worte und nach dem Spiel wurde sich respektvoll voneinander verabschiedet sowohl auf als auch neben dem Platz.

23.04.2017: Testspiel "Tus Germania Schnelsen U15  3 - 2  Eintracht Norderstedt"

Spielverlauf

Mit einem auf vielen Positionen veränderten Kader brauchten wir einige Zeit, um ins Spiel zu kommen. Die Schnelsener Spieler verstanden es, uns stark unter Druck zu setzen, unsere Spielzüge zu unterbinden und selbst Akzente zu setzen. So fanden wir nur wenige Möglichkeiten, uns mit spielerischen Mitteln durchzusetzen, da wir in den entscheidenen Momenten im Laufspiel ohne Ball nicht präsent genug waren. So nutzte Schnelsen in der 12. Minute einen Fehler unsererseits im Mittelfeld dazu, einen Angriff über die rechte Seite zu starten. Die Flanke wurde per Kopf auf den langen Pfosten verlängert und dann per Kopf zurück in die andere Ecke zum 1:0 eingenetzt.  In dieser Phase konnten wir dem Druck der Schnelsener nicht viel entgegensetzen und konnten auch den 18 Meter Schuss in die untere rechte Ecke in der 18. Minuten zur 2:0 Führung von Schnelsen nicht verhindern.

Danach fingen wir uns und verteidigten besser. Wir bewegten uns besser und hielten den Ball besser in den eigenen Reihen. So kamen wir auch noch zu zwei Großchancen vor der Halbzeitpause.

Zur Pause wechselten wir wieder alle Ersatzspieler ein. Zusätzlich gab es in der Pausenansprache augenscheinlich eine neue Ausrichtung. Denn gleich mit dem ersten Angriff spielten wir unseren Stürmer mustergültig frei. Sein Schuss ging jedoch Zentimeter am Tor vorbei. Nun liefen wir mehr und ließen den Ball besser in den eigene Reihen laufen. So übernahmen wir mehr und mehr die Initiative. Nach einer Ecke flog der Ball durch den Fünfmeterraum vorbei an Freund und Feind, so dass unser Mittelfeldspieler den Ball in der 61. Minute nur noch zum 1:2 einschieben musste. Wir blieben weiterhin spielbestimmend und nutzten nun den Aufwind zu noch mehr Druck auf das Schnelsener Tor. Vier Minuten später spielten wir uns über die linke Seite in den Strafraum. Unser Stürmer lief fast bis zur Torlinie und passte den Ball in die Mitte. Ein Schnelsener Abwehrspieler versuchte noch den Ball abzuwehren. Dadurch fälschte er den Ball ins eigene Tor zum 2:2 ab. Da wir weiterhin Oberwasser hatten, spielte wir nun auf Sieg. Dabei waren wir in der Verteidigung etwas offener. Nach einem Konter über die linke Seite konnte sich der Schnelsener Stürmer gegen drei Verteidiger durchsetzen und den Ball am Torwart vorbei zum 3:2 Siegtreffer einschieben.

Fazit

Fanden wir in der ersten Halbzeit nicht zu unserem guten Kombinationsspiel, so machten wir dies in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Somit ging die erste Halbzeit klar an Schnelsen und die zweite Halbzeit entschieden wir für uns. Insgesamt geht der knappe Sieg von Schnelsen jedoch in Ordnung.

Nun werden wir uns in der nächsten Woche intensiv auf unser wichtiges Ligaspiel gegen Concordia vorbereiten.

22.04.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  1 - 3  SV Eichede U15"

Spielverlauf

Nach einigem Hin und Her wurde das Spiel letztendlich auf Garstedt 2 angepfiffen. Dies kam den körperlich überlegenen Eichedern sicherlich etwas entgegen. Doch sollte sich dies zunächst in keinster Weise bemerkbar machen. Die Zuschauer sahen eine gefestigte und selbstbewußte Norderstedter Mannschaft, die sowohl spielerisch, läuferisch und kämpferisch den Eicherdern in nichts nachstand. Im Laufe der ersten Halbzeit gelang es uns, durch guten Kombinationsfußball vor das Eicherder Tor zu kommen und die eine oder andere Torchance herauszuarbeiten. Eichede war hingegen bei Standardsituation stets gefährlich und hatten ebenfalls einige Tormöglichkeiten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kombinierten wir uns mit zwei Doppelpässen schnell durch die Eicheder Hälfte, so dass unser Stürmer den Ball im Strafraum am Eicheder Torwart vorbeischieben konnte. Doch war der Ball nicht kraftvoll genug geschossen, so dass ein Eicheder Abwehrspieler für seinen geschlagenen Torwart noch vor der Torlinie klären konnte. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Pause.

Wie immer wechselte unser Trainer in der zweiten Halbzeit alle Ersatzspieler inklusive zweitem Torwart ein. Dies tat unserem Spiel jedoch keinen Abbruch. Nach den ersten fünf Minuten befreiten wir uns mehr und mehr und konnten spielerisch viele Akzente setzen. Nach einem Einwurf auf der linken Seite lief der Ball im Mittelfeld quer in die zentrale Postion. Mit einem Doppelpass und anschließendem Pass in die Spitze auf unseren Stürmer überwanden wir die Eicheder Abwehrreihe. Unser Stürmer machte den Ball im Strafraum fest, umkurvte den Torwart und vollendete in der 52. Minute mit einem satten Schuss zwischen den Abwehrspielern hindurch zur 1:0 Führung.

Wir machten weiterhin viel Druck und hatten weitere gute Spielansätze. Der entscheidene Pass bzw. die starke Individualsituation gelang uns nicht in Gänze, um die Eicheder Abwehr entscheidend zu überwinden. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr machte sich die körperliche und kräftemäßige Überlegenheit der Eicheder bemerkbar. Die letzten zehn Minuten machte Eichede sehr viel Druck, so dass wir uns mehr Fehlpässe leisteten. Nach einem dieser Fehlpässe konnte der Eicheder Stürmer in unseren Strafraum eindringen. In allerletzter Not spitzelte unser Abwehrspieler den Ball sauber mit einer Grätsche weg. Durch ein Massenknäul kam der Eicherder Stürmer zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Tendenziell hätten wohl die wenigsten von uns Zuschauern inklusive Eicheder Anhänger diesen Strafstoß gegeben. Diese Chance ließ sich Eichede nicht nehmen und glich in der 62. Minute  zum 1:1 aus.

Nun wurde es noch schwerer für uns, dem Druck standzuhalten. Ein wenig Pech kam dann auch noch dazu als ein schöner 25m Schuss der Eicheder von der Latte zurück prallte und von unserem Torwart ins eigene Tor sprang. Damit hieß es nach 66 Minuten 1:2. Und quasi mit dem Schlusspfiff belohnten sich die Eicheder für ihr Pressing als unser Torwart eine schlechten Rückpass nicht weit genug wegschießen konnte. Eichede spielte den Ball schnell in unseren Strafraum, so dass der Stürmer diesen aus zentraler Position zum 1:3 in die linke Torecke schoss.

Fazit

Unsere Mannschaft zeigte eine über weite Strecken spielerisch überzeugende Leistung. Ohne Respekt vor den körperlich überlegenen Eichedern gelang es uns immer wieder, den Ball gut in die gegnerische Hälfte zu kombinieren. Wir konnten jedoch unsere Chancen nicht in Tore ummünzen. Am Ende mussten wir in den letzten Minuten kräftemäßig Tribut zollen und kassierten ein umstrittendes sowie ein unglückliches Tor. Dies machte dann den Unterschied aus und Eichede ging aufgrund des stärken Willens als Sieger vom Platz.

02.04.2017: Oberliga 4. Spieltag "Niendorfer TSV  2 - 0  Eintracht Norderstedt"

Spielverlauf

Den meisten Zuschauern war klar, dass das Spiel heute kein Spiel der feinen Spielzüge und des schönen Spielaufbaus wird, sondern es um Präzenz und den Willen zum Siegen ging.

Das Spiel begann mit hohem Tempo, vielen hart aber fair geführten Zweikämpfen und dem Versuch beider Mannschaften, über das Flügelspiel den Ball hinter die gegenerische Abwehrreihe zu bringen. Uns gelang es einmal über die rechte Seite durchzubrechen und gefährlich in den Strafraum zu flanken. Der Schuss unseres Stürmers ging jedoch weit am linken Torpfosten vorbei. Da machten es die Niendorfer in der 11. Minute deutlich besser. Als unser Verteidiger sich bei einem Ball verschätzte, nutzte der Niendorfer Stürmer den Platz auf dem rechten Flügel, zog bis zur Grundlinie und schoss den Ball scharf in die Mitte. Der Ball rutschte bis zum langen Pfosten durch. Dort stand ein Niendorfer Stürmer völlig ungedeckt, so dass er den Ball annehmen und gegen den Lauf unseres Torwartes in die lange rechte Ecke schoss: 1:0 für Niendorf.

Wir steckten den Kopf nicht in den Sand und nahmen den Kampf an. So konnten wir noch einen Lattentreffer nach einer etwas verrutschten Flanke von links sowie zwei Chancen im Strafraum bestaunen. Doch fiel daraus leider kein Tor. Unser Kopfballtor nach einem ruhende Ball von rechts wurde aufgrund von Abseit nicht gegeben...eine denkbar knappe Entscheidung. Im Gegensatz hatte Niendorf ebenfalls einen Lattentreffer sowie zwei gefährliche Chancen, die unser Torwart jedoch entschärfte. So ging es mit der 1:0 Führung für Niendorf in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit passierte das, was aus unserer Sicht nicht passieren darf. Der Ball wurde im Spielaufbau in der eigenen Hälfte verloren. Konnten wir den Konter über die linke Seite zunächst entschärfen, so kam der Ball postwendend wieder in unseren Strafraum zurück und der Niendorfer Stürmer schaltete am schnellsten. Mit einem langen Schritt schob er den Ball vorbei am Torwart in die lange Ecke zur 2:0 Führung. Somit hatten wir noch 34 Minuten um uns von dem Schock zu erholen und dem Spiel eine Wende zu geben.

Es hatte jedoch den Anschein als wäre unsere Beine schwer wie Blei. Es war zu wenig Bewegung, Niendorf verteidigte geschickt und hatte mehr Biss. Sie waren den Schritt schneller und wollten den Ball. Wir boten zu wenige Anspielmöglichkeiten, so dass unser Spiel nicht so flüssig wie gewohnt war. Hatte Niendorf noch eine wirklich gute Torchance, die nur knapp unser Tor verfehlte, so hatten wir noch zwei gute Standardchancen: den einen Schuss konnte der Torwart der Niendorfer noch gerade über die Latte lenken und der andere Schuss ging ganz knapp flach am Tor vorbei. Kurz vor Schluss gelang uns noch ein guter Angriff über die rechte Seite. Unser Stürmer hatte dann die Möglichkeit unbedrängt aus halbrechter Position aus 14m zu schießen. Doch auch dieser Schuss verfehlte das Tor knapp. So blieb es am Ende bei der Niederlage.

Fazit

Wir boten heute insgesamt zu wenig. Es fehlte die Laufbereitschaft, die Leidenschaft und der Wille zum Sieg. Da war uns Niendorf überlegen, so dass sie das direkte Duell für sich entscheiden konnten und am Ende verdient gewonnen hatten.

Diese Niederlage hat uns gezeigt, dass in jedem Spiel jeder vollen Einsatz und große Willenskraft aufbringen muss, um an unsere wirklich guten Leistungen über die gespielte Saison anzuknüpfen. Die Luft in der Oberliga ist dünn. Besinnen wir uns auf unsere Stärken, tanken Kraft in der Osterpause und sind auf den Punkt überzeugt, dass nächste Ligaspiel zu gewinnen.

26.03.2017: Oberliga 3. Spieltag "Eintracht Norderstedt  3 - 2 SC Victoria"

Spielverlauf

Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich wieder viele Fans am Spielfeldrand eingefunden, um ein tolles C-Junioren Oberligaspiel zu sehen. So nahm das Spiel auch gleich ohne großes Abwarten Fahrt auf. Wir ergriffen die Initiative und tasteten uns mit gutem Spielaufbau an den gegnerischen Strafraum heran. Victoria stand gut und verteidigte mit viel Kampfgeist. In der vierten Minute konnten wir im Mittelfeld einen Ball abfangen und gleich mit einem starken Paß in den Lauf unseres Stürmers den Angriff einleiten. Dieser nahm Maß und schoss den Ball aus halbrechter Position aus etwa 14m gegen den linken Pfosten. Den Abpraller konnte unser linker Außenstürmer am Fünfmeterraum erlaufen und in der kurzen Ecke zur 1:0 Führung versenken.

Wir waren weiter spielbestimmend. Die gelegentlichen Angriffe von Victoria konnten wir souverän verteidigen. Mit dem Ballgewinn bauten wir von hinten heraus über viele Stationen unsere Angriffe auf. So hatten wir noch zwei Weitschüsse, die nur knapp ihr Ziel verfehlten. Nach 14. Minuten griffen wir über die linke Seite an. Nach dem Paß in den Strafraum konnte sich unser Stürmer gegen zwei Verteidiger behaupten und den Ball dem Torwart zwischen den Beinen hindurch zum 2:0 einschieben. Zwei weitere hochkarätige Chancen ließen wir leider wieder liegen. So landete ein Freistoß von links am rechten Pfosten und ein lehrbuchmäßiger Angriff über rechts konnte der starke Torwart von Victoria reaktionsschnell entschärfen. So blieb es bei der 2:0 Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel kam Victoria deutlich erstarkt aus der Kabine und versuchte nun ihrerseits mehr Druck auf unsere Abwehrreihe aufzubauen. Dies eröffnete uns nun die Möglichkeit, die größeren Lücken in der Defensive von Victoria für unsere Angriffe zu nutzen. Nach einigen Chancen, u.a. ein Lattenkracher, eröffnete unser Mittelfeldspieler mit einem starken Diagonalpaß in den Lauf des linken Außenstürmers das Spiel und den Raum. Mit zwei schnellen Pässen parallel zur Fünfmeterraumlinie kam der Ball zentral zu unserem Mittelstürmer. Dieser ließ mit einer Körpertäuschung den Verteidiger von Victoria ins Leere laufen und versenkte den Ball unhaltbar zum 3:0 im Tor von Victoria.

Victoria hielt das Tempo weiter hoch und setzte uns unter Druck. Nach einem Foulspiel bekam Victoria ca. 30m auf halblinker Position vor unserem Tor einen Freistoß zugesprochen. Der halbhohe Ball passierte unberührt Freund und Feind und schlug in der 59. Minute im langen rechten Eck zum Anschlusstreffer ein. Dies entfachte noch einmal neue Angriffskräfte bei Victoria, gab uns im Gegenzug jedoch mehr Raum zum Kontern. Auf beiden Seiten gab es nun aussichtsreiche Chancen, die entweder die Torwarte entschärften oder das Tor verfehlten.

Nachdem die reguläre Spielzeit bereits abgelaufen war, kam Victoria noch einmal zu einem Angriff über die linke Seite. Mit einem angetäuschten Schuss ließ der Stürmer von Victoria unseren Abwehrspieler stehen und schoß dann frei aus etwa acht Metern auf unser Tor. Konnte unser Torwart den Ball zunächst abwehren, so musste er sich im Nachschuss geschlagen geben. Victoria hatte es nun ganz eilig. Doch wir spielten nach dem Anstoß mit einem langen Ball weit in die gegenerische Hälfte die Zeit herunter und der Schiedsrichter beendete die Partie.

Fazit

Am Ende stand ein knapper,  jedoch verdienter Sieg zu Buche. Insbesondere die erste Halbzeit gehörte uns. Hier hätten wir deutlicher führen können. Zum Ende der Partie ließ bei einigen von uns die Kraft nach, so dass Victoria mehr Übergewicht bekam. Dennoch hatten wir auch in der zweiten Halbzeit die besseren Torchancen. Wenn wir wieder zu unserer alten Stärke zurückfinden und unsere Chancen konsequent verwehrten, ist noch sehr viel möglich.

18.03.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  2 - 2 Kummerfelder SV"

Spielverlauf

Bei Windstärke fünf ging es dann los. Beide Teams konzentrierten sich in den ersten 15 Minuten auf ein taktisch versiertes Spiel. Beide Abwehrreihen standen sicher und somit konnte von beiden Seiten aus keine Torchance verbucht werden. In der 17. Minute konnte sich unser Mittelstürmer auf Höhe der Mittellinie gegen zwei Kummerfelder durchsetzen. Das darauf präzise Zuspiel, zwischen der Abwehrreihe der Kummerfelder, konnte unser allein laufender Stürmer auf das gegnerische Tor nicht verwerten. Diese Spielszene war wohl ein Weckruf für die Eintracht Jungs. Der Ball lief besser und so wurde eine weitere gute Möglichkeit der Eintracht liegen gelassen. Eine Flanke von der linken Seite in den Fünfmeterraum konnten unsere Offensivspieler nicht nutzen. Beide rutschten knapp am Ball vorbei, es fehlten nur ein paar Zentimeter! Kummerfeld kam jetzt auch immer besser ins Spiel. Einen gefährlichen Eckball und einen Fernschuss konnte unser Torwart in den letzten fünf Minuten entschärfen. Stand zur Halbzeit 0:0.

Wie immer wurde in der Halbzeit kräftig durchgemischt. Es waren gerade zwei Minuten gespielt, Ecke von rechts. Die gute Hereingabe konnte der Kummerfelder Torwart nur abklatschen. Unser Innenverteidiger stand goldrichtig und schoss die Kugel unhaltbar ins obere linke Eck. 1:0 für die Eintracht. Es ging munter weiter, ein Ballgewinn im zentralen Mittelfeld wurde mit einem sehenswerten Treffer belohnt. Unser Mittelfeldspieler schnappt sich die Kugel, lief mit dem Geschoss Richtung linken 16ner, nimmt sie mit dem rechten Außenrist und knallt sie über dem Torwart ins Tor. 2:0 Eintracht. Es waren noch 15 Minuten zu spielen und diese gehörten ganz klar den Kummerfelder Jungs. Eine gute Hereingabe von rechts konnte unser Torwart erst mal zur Mitte raus boxen. Der heranlaufende Kummerfelder Mittelfeldspieler schoss den Ball aus 16 Metern unhaltbar ins untere linke Eck. Kummerfeld verkürzte auf 2:1. Was war mit der Eintracht los? Nix... ein Fehlpass nach den anderen. Keine Laufbereitschaft mehr, irgendwie war die Luft raus. Dieses sollte und wurde in der letzten Spielminute bestraft. Der starke Kummerfelder Flügelspieler konnte sich gegen zwei Eintracht Verteidiger durchsetzen und belohnte sich selber mit einem Beinschuss gegen unseren Torwart. Endstand 2:2.

Fazit

Ein faires Spiel von beiden Seiten aus. Wir sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. Das Ergebnis geht somit vollkommen in Ordnung. Das Trainerteam konnte wieder Einblicke gewinnen, bei denen Handlungsbedarf erforderlich ist. Jetzt heißt es wieder in dieser Woche, konzentriert arbeiten, bevor es am kommenden Sonntag gegen den SC Victoria geht.

04.03.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  6 - 0  UH-Adler U15"

Spielverlauf

Heute begann die Testspielphase gegen ausschließlich U15-Mannschaften unterscheidlicher Spielklassen. Unsere Jungs sollen sich an schnelleres und körperlich präsenteres Spiel gewöhnen.

Mit UH-Adler war zum Auftakt ein Landesligist zu Gast. Damit lösten wir das Versprechen aus dem Febraur ein, wo wir UH kurzfristig absagen mussten.

Leider lief das Spiel nicht so spiel- und lauffreudig an, wie sich die Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hatte. Dadurch gelang uns auch wenig sowohl im Passspiel nach vorne als auch im Pressing am Gegner. So war es ein unspektakuleres Spiel von beiden Seiten. Wir waren nicht konsequent genug und UH-Adler nicht spielsicher genug. In der 17. Minute gelang uns ein guter Angriff, den wir mit Unterstützung von Adler zur 1:0 Führung nutzten. Bis auf einen weiteren guten Angriff kurz vor der Halbzeitpause gab es keine erwähnenswerte Szenen mehr.

Mit frischen Kräften und einigen Umstellung ging es in Hälfte zwei. Wir waren plötzlich viel präsenter, lauffreudiger, passsicherer und aktiver in den Zweikämpfen. So verlagerte sich das Spiel mehr und mehr in die Hälfte von Adler. in der 40. Minute griffen wir über die linke Seite an, passten in den Strafraum zu unserem Stürmer. Dieser ließ zwei Abwehrspieler stehen und schoss aus acht Meter zum 2:0 in die Maschen. Ab dahin gehörten uns die letzten 20 Spielminuten. Wir ließen Adler nicht mehr zur Entfaltung kommen, liefen sie schnell an, machten viel Druck und ließen den Ball schnell und direkt nach vorne in unseren Reihen laufen. In der 55. Minute kam ein Angriff über rechts außen. Die Flanke landete in der hinteren linken Strafraumecke. Dort stand unser Stürmer ganz frei. Er konnte den Ball in Ruhe unter Kontrolle bringen und diesen unten links in die Torecke schießen. Nur zwei Minuten später gelang uns ein Konter wie aus dem Fußballlehrbuch. Der Ball wurde an unserem Strafraum abgefangen und schnell auf den 6er gespielt. Dieser spielte sofort in die Spitze auf unsere Stürmer. Der Stürmer bediente mit einem weiteren Direktpass den von hinten überholenden Mittelfeldspieler, so dass dieser ganz alleine vor dem Torwart nur noch rechts unten einschieben brauchte.

Zehn Minuten vor Schluss erhöhten wir auf 5:0. Nach einem Freistoß von rechts außen wurde der Ball zu kurz abgewehrt. Unser Mittelfeldspieler konnte aus 14 Meter unten links einnetzen. Den Schlusspunkt setzte wieder unser 10er. Er wurde halbrechts angespielt, drehte sich kurz und schoss aus 20 Metern ansatzlos den Ball in die obere linke Torecke.

Fazit

In jedem Spiel muss aktiv gelaufen, gekämpft, gespielt und verteidigt werden. Erst durch die Steigerung in der zweiten Hälfte konnte die Mannschaft ihre Klasse zeigen. Und die letzten 20 Minuten gehörten ganz der Eintracht. Die körperliche Fitness konnten die Jungs nutzen, um am Ende auch in der Höhe verdient zu gewinnen.

26.02.2017: Oberliga 2. Spieltag "Eintracht Norderstedt  3 - 1  GW Harburg"

Spielverlauf:

Das Spiel begann sehr offensiv auf beiden Seiten mit hohem Pressing und Gegenpressing. Dies eröffnete sofort Lücken und Chancen auf beiden Seiten. Zuerst hatten sich die Harburger in unseren Strafraum gespielt (2. Minute), als der Abseitspfiff ertönte. Dann hatten wir zwei gute Chancen: den ersten Ball aus kurzer Distanz konnte der Torwart entschärfen (3. Minute) und den Konter konnte der starke Innenverteidiger von Harburg im letzten Moment zur Ecke grätschen (6. Minute).

Danach war das Spiel geprägt von vielen Passungenauigkeiten im Mittelfeld sowie starken Abwehrreihen, die die langen Bälle sicher abfingen. In der 18. Minute gelang es uns, unseren Mittelstürmer am Strafraum gut in Szene zu setzen, doch sein Schuss ging knapp links am Tor vorbei. Auch ein Kopfball unseres Mittelfeldmannes nach einer Ecke ging in der 21. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Dem Eckball ging eine sehr knifflige Situation voraus. Unser Stürmer war auf dem Weg zum Tor und wurde unserer Meinung nach nicht fair im Strafraum vom Ball getrennt. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Eckstoß.

Beide Mannschaften arbeiteten viel, doch es gelang keiner Mannschaft, sich einen spielerischen Vorteil zu erarbeiten. So kamen beide Mannschaften immer wieder bis an den gegenerischen Strafraum ohne jedoch eine Gefahr für das jeweilige Tor darzustellen. In der 34. Minute kam Harburg schnell vor unseren Strafraum. Den Schussversuch konnten wir in Richtung Ecke abwehren. Sowohl ein Harburger Stürmer als auch einer unserer Abwehrspieler setzten dem Ball nach. Dabei verhielt sich unser Verteidiger an der Torauslinie etwas ungeschickt, so dass der Harburger Stürmer das Foulspiel gerne annahm und im Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter.

Mit dem ersten Schuss auf unser Tor ging Harburg 1:0 in Führung. So blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff.

Mit zwei neuen Spielern auf unserer Seite ging es dann in die zweite Spielhälfte. Wir übernahmen sofort die Initiative und erhöhten den Druck auf die Harburger Abwehr. Schon nach zwei Minuten hatte unser Mittelstürmer eine gute Torchance - sein Schuss ging jedoch knapp unten rechts vorbei. Wir arbeiteten gut nach vorne, fanden jedoch nur selten eine Lücke in den gut gestaffelten Mittelfeld- und Abwehrreihen der Harburger. Mit zunehmender Spieldauer kamen wir immer näher an den Harburger Strafraum. Waren unsere Ecken und Freistöße leider noch nicht effektiv genug, so konnte unser offensiver Mittelfeldspieler einen klasse Pass in die Schnittstelle erlaufen und rechts am Torwart vorbeischießen. Doch der Ball ging wieder knapp rechts am Tor vorbei. Es war schon sehr nervenaufreibend.

In der 54. Minute konnten wir einen langen Pass auf die linke Seite unter Kontrolle bringen und nach innen mitnehmen. Der Pass parallel zur Strafraumlinie fand unseren Mittelfeldspieler, der sich um die eigene Achse drehte und den Ball links unten im Tor versenkte...das erlösende und verdiente 1:1.

Das Tor weckte nicht nur bei uns neue Energien. Plötzlich war Harburg wieder da und suchte sein Glück nicht mehr nur in der Verteidigung der Führung bzw. des Unentschiedens. Das Spiel ging wieder hin und her. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit waren wir jetzt passsicherer und lauffreudiger, so dass wir den Ball gut in unseren Reihen laufen lassen konnten. Durch variable Spielverlagerung überraschten wir die Harburger mehrfach. Es ergaben sich einige gefährliche Bälle vor des Gegners Tor, die wir jedoch nicht verwerten konnten. In der 61. Minute konnten wir einen Harburger Angriff halblinks kurz vor der Mittellinie abfangen. Unser Mittelfeldspieler erkannte die Situation und Lücke sofort. Er zog mittig Richtung Strafraum und schoss den Ball unhaltbar unten links zur 2:1 Führung ins Harburger Tor.

Harburg bäumte sich noch einmal auf und versuchte, selbst noch einmal vor unser Tor zu kommen. Dies gelang ihnen jedoch nicht mehr. Im Gegenzug nutzten wir noch einmal die Chance. Unser Mittelfeldspieler erlief eine verunglückte Abwehr des Torwarts und sah, dass dieser zu weit vor seinem Tor stand. Mit einer Bogenlampe schoss er den Ball aus 25m über den Torwart hinweg. Dieser konnte den Ball nur noch hinter der Torlinie erreichen, so dass das Spiel in der 69. Minute mit 3:1 für uns entschieden war.

Fazit:

In dieser höchsten Spielklasse spielen alle Mannschaften auf einem hohen Niveau, sowohl läuferisch, spielerisch, kämpferisch und vor allen Dingen auch schon taktisch. Selbst eine Mannschaft, die nur einen einzigen Torschuss abgibt und diesen versenkt, kann am Ende als Sieger vom Platz gehen.

Doch auch der stärkere Wille und die physische Fitness sind wichtige Erfolgsfaktoren. An dieser Stelle waren wir heute den Harburgern insbesondere in der zweiten Halbzeit voraus, so dass der Sieg letztendlich verdient war.

Jetzt heißt es, weiter im Rhythmus zu bleiben und die Trainingsinhalte sowie Vorgaben der Trainer zu verinnerlichen.

18.02.2017: Oberliga 1. Spieltag "HSV (LZ)  2 - 1  Eintracht Norderstedt"

Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite schaffte es der HSV, den Ball zurück auf die Straufraumlinie zu spielen. Von dort wurde er noch einmal nach rechts in die Mitte verlängert und der Mittelfeldspieler zögerte nicht lange und beförderte den Ball mit einem Schuß mit der Fußspitze in die rechte untere Ecke unseres Tores. So stand es nach 27. Minuten 1:0 für den HSV.

Unsere Jungs ließen die Köpfe nicht hängen und machten genauso weiter wie bisher. Sie suchten ihre Chance im Angriff. So konnten wir auch noch zwei gute Angriffe vermerken. Doch leider fehlte am Ende die Genauigkeit bzw. der Mut, bis zur Grundlinie durchzulaufen für eine Flanke in den Rücken der Abwehr. So ging es dann mit diesem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff merkte man unseren Jungs an, dass sie heute ihre Chance auf eine Sensation witterten. Bereits nach einer Minute setzten wir mit einem schönen Schuß ein Ausrufezeichen, den der Torwart des HSV jedoch entschärfen konnte. Nach einem mustergültigen Pass in die Spitze setzte sich unser Mittelstürmer klasse durch, ließ noch zwei Verteidiger aussteigen und...alle hielten den Atem an und hatten den Torjubel auf den Lippen. Doch der aufmerksame HSV Torwart schmiss sich vor den Ball und konnte diesen zur Ecke abwehren.

Das Spiel ließ in seiner Intensität nicht nach. Beide Mannschaften spielten hervorragenden technischen und taktischen Fußball. Es wurde kein Meter hergegeben, gekämpft und körperliche Präsenz gezeigt. Mit laufender Spieldauer machte unsere Mannschaft etwas mehr auf und wollte den Ausgleich. Dabei mussten wir stets auf der Hut vor den schnellen Angreifern des HSV sein. In der 50. Minute entwischte der HSV Stürmer nach einem starken Paß in die Schnittstelle unserer Abwehr und schob den Ball im 1 gegen 1 links an unserem Torwart vorbei zum 2:0 ins Tor.

Wir schüttelten uns kurz und zeigten, dass wir das auch konnten. Nur zwei Minuten später spielten wir den Paß in die Schnittstelle und unser Stürmer setzte sich im Zweikampf durch und konnte den gegenerischen Torwart zum 2:1 Anschlusstreffer überwinden.

Keine der beiden Mannschaften überließ auch nur einen Zentimeter Boden dem Gegner. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch, in dem sich die Torhüter auf beiden Seiten mehrfach auszeichnen durften. Wir versuchten wirklich alles, um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Es sollte jedoch nicht sein. So blieb es am Ende bei dem knappen 2:1 Sieg für den HSV. Die Erleichterung war den HSV Spielern anzusehen. So schwer hatten sie sich das wohl nicht vorgestellt.

Fazit

Die Arbeit der letzten Monate hatte sich gelohnt! Mussten wir in der Landesliga dem hohen Tempo der ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit noch Tribut zollen (und kassierten sechs Tore), so waren wir heute bis zum Schluss ebenbürtig. Fanden anfänglich unsere Pässe noch zu wenig den Mitspieler und agierten wir teilweise zu hektisch, so steigerten wir uns im Laufe des Spieles mehr und mehr. Am Ende war es Schade, dass wir uns nicht wenigstens mit einem Unentschieden belohnen konnten.

Wir hatten uns mit dieser Leistung den Respekt und die Anerkennung vieler Zuschauer, Trainer und Experten erworben und ein erstes Ausrufezeichen in der Liga gesetzt.

12.02.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  3 - 2  Holstein Kiel"

Spielverlauf

Ohne großes Abtasten legten beide Mannschaften sofort los. Dabei erwischten wir den besseren Start und hatten gleich in den Anfangsminuten zwei große Chancen, die leider ihr Ziel verfehlten. Es blieb danach ein offener Schlagabtausch, wobei bereits kleinste Fehler zu gefährlichen Aktionen der jeweiligen Gegnermannschaft führten. In der 13. Minute konnte sich Kiel auf der rechten Seite durchsetzten. Die scharfe Hereingabe konnte unser Torwart noch leicht berühren, jedoch nicht verhindern, dass der Ball zur langen Ecke durchrutschte. Dort stand ein Kieler Spieler, der dann zum 0:1 einschoss.

Wir standen weiterhin kompakt und konnten viele Angriffe der Kieler unterbinden. So fingen wir einen Querpass der Kieler zentral in unserer Hälfte ab, spielten den schnellen Pass auf unseren Mittelfeldspieler, der den Ball mustergültig durch die Schnittstelle auf unseren Stürmer weiterleitete. Dieser überlief die Abwehr und schoss trocken unten links in die kurze Ecke ein. So stand es nach 21. Minuten verdient 1:1.

Ein Ballverlust im linken Mittelfeld eröffnete Kiel abermals den Konter über die rechte Außenbahn. Die scharfe flache Hereingabe erlief ein Kieler und versenkte den Ball trocken in der kurzen Ecke. In den letzten fünf Minuten versuchten wir noch einiges  und hatten auch noch die eine oder andere Chance. Doch es blieb bei dem knappen Rückstand zur Pause.

Wie immer in unseren Testspielen bekamen alle Spieler des Kaders ihre Einsatzzeit. Mit frischen Kräften erwischten wir den besseren Start und konnten die Kieler schon in ihrer eigenen Hälfte unter Druck setzen. Ein im zentralen Mittelfeld abgefangener Ball wurde schnell in die Spitze gespielt. Unser Mittelstürmer konnte sich mit etwas Glück gegen die beiden Verteidiger durchsetzen und ließ dem Torwart mit einem satten Schuss in die untere rechte Ecke keine Chance. Nach 38. Minuten stand es nun 2:2.

Je länger das Spiel dauerte, je mehr Oberhand gewannen wir. Abermals machte sich unsere gute physische Verfassung bemerkbar. Unser Druck wurde stärker, unsere Chancen häuften sich: ein Lattentreffer und ein Schuss knapp rechts am Tor vorbei waren nur einige hochkarätige Chancen...doch es sollte vorerst kein Tor mehr fallen.

Quasi in der letzten Spielminute schalteten wir nach einem Ballgewinn im Mittelfeld sehr schnell um. Der Pass kamm postwenden scharf und flach in den Lauf unseres Stürmers. Dieser ließ mit einer Körpertäuschung zwei Kieler Verteidiger ins leere Laufen und schoss den Ball am herauslaufenden Kieler Torwart vorbei unten rechts in die Torecke.

Kurz darauf war Schluss und wir hatten aus einem 1:2 Rückstand einen 3:2 Sieg gemacht.

Fazit

Über die gesamte Spielzeit betrachtet waren wir das etwas aktivere und frischer wirkende Team. Wir hatten uns auch insgesamt etwas mehr Torchancen herausgearbeitet. Kiel war der erwartet schwere Gegner, so dass dies ein echter Test war, um das Erlernte in die Tat umzusetzen. Jetzt heißt es, diesen guten Schwung mit in den Rückrundenauftakt mitzunehmen.

29.01.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  10 - 2  VfL Westercelle"

Spielverlauf

Das Spiel begann eher verhalten und spielte sich zunächst zwischen den beiden Strafräumen ab. Nach und nach machte unsere Angriffsreihe mehr Druck. Wir gewannen mehr Bälle, doch waren unsere Kombinationen noch nicht präzise genug, so dass Westercelle viele Pässe abfangen konnte. Dennoch kamen wir zu zwei Toren, die jedoch aufgrund einer jeweiligen Abseitsposition nicht gegeben wurden. Ein Lattenkracher sollte dann das Wecksignal sein. In der 23. Minute wurde der Ball im Mittelfeld abgefangen und schnell in die zentrale Spitze gespielt. Unser Mittelstürmer behauptete sich gegen zwei Verteidiger und umkurvte danach noch den gegnerischen Torwart: 1:0 für uns.

Wir standen jetzt dichter am Gegenspieler und liefen die Passwege zu, so dass wir fünf Minuten später einen Abstoß kurz hinterm Strafraum der Gäste abfangen konnten und mit einem gefühlvollen Schuss über den Torwart hinweg auf 2:0 erhöhten.

Westercelle ließ sich nicht beirren und spielte weiter mit. Immer wieder suchten sie ihren großen schnelle Mittelstürmer. Konnten unsere Verteidiger den Westerceller Stürmer oft direkt bei der Ballannnahme stören, so war in der 33. Minute kein Verteidiger bei ihm. Er konnte mit Tempo alleine auf unser Tor zulaufen und den Ball geschickt an unserem Torwart vorbei in die untere rechte Ecke einschieben. Mit dieser insgesamt gerechten 2:1 Führung ging es in die Pause.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff konnten wir ein erstes Ausrufezeichen durch einen herrlichen Distanzschuss setzen: dieser prallte vom oberen rechten Innenpfosten an den linken unteren Innenpfosten und dann wieder zurück ins Feld. Mit zunehmender Spieldauer merkte man die Kraft unserer frischen Spieler sowie die gute körperliche Fitness unserer Mannschaft. Westercelle konnte dem Tempo nicht mehr in jeder Situation folgen. Wir konnten viele Bälle bereits in der gegenerischen Hälfte abfangen und dann mit schnellen Kombinationen, Flügelspiel, Hinterlaufen, Pässen in die Schnittstelle und Flanken von der Torlinie für Gefahr sorgen. Die letzten 20 Spielminuten gehörten dann fast nur noch uns. Innerhalb von sieben Minuten konnten wir uns viermal nach gutem Zusammenspiel im gegnerischen Strafraum durchsetzen und auf 6:1 erhöhen.

Der Westerceller Mittelstürmer gab jedoch nicht auf und setzte nach einer Spielverlagerung unsererseits über die Abwehr energisch nach. Ihm gelang der Ballgewinn und der 6:2 Anschlusstreffer. Westercelle bekam dadurch wieder mehr Energie und spielte gut nach vorne. Einen Angriff über rechts konnten unsere Verteidiger in letzter Not zur Ecke klären. Die Ecke war jedoch zu kurz geschossen und wurde von unserem Verteidiger abgefangen. Dann ein schneller Pass auf den linken Stürmer. Dieser zog das Tempo an, lief fast bis zur Torauslinie und passte scharf auf den Fünfmeterraum zurück. Da kam unser Stürmer hineingerutscht und vollendete zum 7:2.

Jetzt war das Spiel endgültig entschieden. Nun machte sich unsere Konditionsüberlegenheit noch deutlicher bemerkbar, so dass wir mit schnelle Pässen in das Zentrum, über die Flügel sowie diagonal in den Lauf in den letzten vier Minuten noch drei Treffer erzielen konnten.

Fazit

In einem sehr fairen und freundschaftlichen Spiel war es in der ersten Halbzeit ein spannendes Spiel mit einem gut mitspielenden Gegner aus Westercelle. Da Westercelle nur einen Auswechselspieler mit und noch wenig Spielpraxis hatte, konnte sie unserem Tempo in der zweiten Halbzeit nicht mehr folgen.

Auch dieses Spiel hat unserem Trainerteam wieder gute Erkenntnisse gebracht, woran in den nächsten drei Wochen bis zum Saisonauftakt noch gearbeitet werden muss.

22.01.2017: Testspiel "Eintracht Norderstedt  4 - 2  HEBC"

Spielverlauf

Nach anfänglichem Abtasten entwickelte sich ein von starken Defensiven auf beiden Seite geprägtes Spiel. Unsere Strumreihe setzte den Gegner viel zu wenig unter Druck und war in ihrem Angriffsspiel viel zu durchschaubar. Es fehlten die sonst so große Laufbereitschaft, die schnellen Direktpässe und Flankenläufe, die eine gegnerische Abwehr zum Wanken bringt. Statt dessen konnte die Abwehr von HEBC mit gutem Stellungsspiel und Verschieben den Ball von ihrem Tor weghalten. Im Gegenzug gelang es HEBC jedoch nicht, selbst gefährliche Konter einzuleiten. Entweder waren die Pässe zu ungenau oder unsere Abwehrspieler klärten souverän.

So konnten wir erst in der 20. Minute den ersten Schuß in Richtung gegnerisches Tor registrieren. Dann gab es noch einen direkten Freistoß und eine gute Chance nach einer schönen Flanke von rechts für uns. Doch beide gingen links neben das Tor. Unser guter Schiedsrichter Björn musste wegen heftiger Fouls drei gelbe Karten gegen uns ziehen. Das ist eigentlich gar nicht unsere Art. Doch unser Physio Kay war zur Stelle und behandelte alle Spieler. An dieser Stelle gute Besserung.

Nach der eher enttäuschenden ersten Halbzeit hofften wir nun mit dem Wechsel von acht Spielern, etwas mehr Fahrt aufzunehmen. Dies gelang uns dadurch, dass die Sturmreihe den Gegner mehr unter Druck setzte, mehr unterwegs war und besser kombinierte. So kam es, dass nach einem feinen Diagonalpass auf die rechte Strafraumecke unser Stürmer den Ball annehmen und überlegt über den Torwart hinweg in die lange Ecke zur 1:0 Führung ins Tor schießen konnte.

Doch der Knoten war noch nicht so richtig geplatzt. Wir waren jetzt deutlich präsenter und hatten gute Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Doch erst fünfzehn Minuten später gelang uns ein schöner Angriff über die rechte Seite. Die gegnerische Abwehr konnte den Ball zunächst abwehren, verlor diesen durch gutes Pressen unserseits jedoch im eigenen Strafraum. Unser Stürmer fackelte nicht lange und schoss trocken in die lange linke Ecke. Nun hatten wir unsere stärkste Phase und konnte einen Gegenangriff in unserer Hälfte abfangen und sofort einen schnellen Konter einleiten. Mit einem scharfen Pass auf halblinks konnte sich unser Stürmer freispielen und alleine auf das gegnerische Tor zulaufen. Er verwandelte trocken in das kurze Eck. Nur eine Minute später setzten wir uns ebenfalls nach gutem Pressing auf der linken Seite durch. Einen überlegten Rückpass auf unseren Mittelstürmer nahm dieser gerne an und verwandelte sicher aus 12m in die rechte Ecke. Damit war die Partie entschieden und wir wurden insgesamt etwas nachlässiger. So zeigte unsere Abwehr kein konsequentes Verteidigungsverhalten und verlor den Ball am eigenen Strafraum. Der Gegner nahm dieses Geschenk dankend  an und verkürzte auf 1:4. Quasi mit dem Abpfiff brachten wir unseren Torwart mit einem gefährlichen Rücklpass arg in Bedrängnis. Er verlor das 1:1 Duell gegen den Stürmer von HEBC, so dass dieser den Ball nur noch in unser leeres Tor einzuschieben brauchte.

Fazit

Heute lief es nur mittelprächtig bzw. es wurde zu wenig gelaufen und der Ball schnell laufen gelassen. So hatte es der Gegner leicht, sein Tor zu verteidigen. Am Ende reichten uns starke drei Minuten, um die entscheidenen Tore zu schießen. Das macht dann den Spielklassenunterschied aus. Ein Kompliment an die Mannschaft und den Trainer von HEBC, der uns mit seiner taktischen Einstellung das Leben sehr schwer gemacht hat.

Unser Trainer hat sicherlich wieder viele Eindrücke gewonnen, an denen er in der nächsten Woche verstärkt mit den Jungs arbeiten wird.

21.01.2017: 3. Platz beim Brötje Hallensoccer-Cup 2017 der C-Junioren in Rastede (U15 & U14)

Vorrunde

In vier Gruppen je vier Mannschaften wurden zunächst die Teilnehmer für die Zwischenrunde gesucht. Die jeweils besten zwei je Gruppe spielten dann in der Champions-League, die dritten und vierten der Gruppen spielten dann die Europa-League aus.

Da wir bis dato weder ein Hallentraining absolviert noch ein Hallenturnier gespielt hatten, taten wir uns am Anfang etwas schwer, in den Rhythmus zu kommen. Auch die Bande als Hilfsmittel entdeckten wir erst im Laufe des ersten Spiels. Und doch konnten wir uns nach einer Führung, dem zwischenzeitlichen Ausgleich, mit einem Last-Minute-Tor durchsetzen.

Im zweiten Spiel lief alles schon viel besser. Durch guten Kombinationsfußball führten wir schnell mit 2:0. Der Anschlusstreffer brachte uns etwas aus dem Fluss, so dass ein weiterer Konter des Gegners nur durch ein Halten am Trikot unterbunden werden konnte. Die zweiminütige Unterzahl nutzte der Gegner zu zwei Toren. Beim heutigen Turniermodus durfte sich die Mannschaft in Unterzahl bei einem Gegentreffer nicht wieder vervollständigen, sondern musste die komplette Zeit in Unterzahl spielen.

Im dritten Spiel zeigten die Jungs eine spielerisch und technisch starke Leistung und belohnten sich durch schnelle und gut herausgkombinierte Tore fast im Minutentakt. Mit diesem Sieg sicherten wir uns den zweiten Platz in unserer Gruppe und qualifizierten uns für die Champions-League.

Eintracht Norderstedt  2 - 1  HHC Hardenberg (NL)

Eintracht Norderstedt  2 - 3  VfL Oldenburg

Eintracht Norderstedt  7 - 0  FC Rastede

Gruppenzweiter mit 6 Punkten und 11:4 Toren

Zwischenrunde

Als Gruppenzweiter trafen wir vom Papier her in der Gruppe B der Champions-League auf die vermeintlich stärkeren Gegner. So ging es im ersten Spiel gleich gegen die U 15 Regionalligamannschaft von Komet Arsten. Mit hoher Laufbereitschaft und sehr gutem Stellungsspiel schafften wir es, dass die Bremer keine gefährlichen Aktionen starten und Torchancen herausspielen konnten. Und wenn ein Ball gefährlich auf unser Tor kam, war unser Torwart zur Stelle. Als sich alle mit einem torlosen Unentschieden angefreundet hatten, setzten wir 10 Sekunden vor Schluss einen Konter an und schossen den Siegtreffer.

Im zweiten Spiel ließen wir dem Gegner keinen Platz zur Entfaltung sondern bestimmten das Spiel in allen Belangen. Mit schnellem Spiel, schönen Kombinationen und technisch feinen Einzelaktionen führten wir schnell mit 2:0. Dann gelang uns das Tor des Turniers. Nach einem feinen Diagonalpaß von Daniel M. aus rechter Position in den Strafraum nahm Paul den Ball mit einer artistischen Flugeinlage direkt ab und versenkte den Ball im linken oberen Winkel. Dies sollte am Ende des Turniers noch Folgen haben.

Im letzten Gruppenspiel benötigten wir nur noch einen Punkt für den Gruppensieg. Entsprechend ruhig wollten wir das Spiel angehen. Doch unser Gegner brauchte den Sieg für ein mögliches Weiterkommen. So legten sie dann auch los wie die Feuerwehr und überraschten uns gleich in der ersten Minute. Dies rüttelte uns wach und wir schafften nur zwei Minuten später den Ausgleich. Dann bekamen wir erneut eine Zweiminutenstrafe wegen Haltens. Diesmal waren wir jedoch cleverer und erzielten sogar in Unterzahl die Führung. Doch auch dem Gegner gelang ein Tor. Nachdem wir wieder komplett waren, hatten wir das Spiel im Griff und gingen wieder in Führung. Durch eine Unaufmerksamkeit unsererseits gelang dem Gegner kurz vor Schluss der Ausgleich.

Eintracht Norderstedt  1 - 0  Komet Arsten

Eintracht Norderstedt  4 - 1  Kickers Emden

Eintracht Norderstedt  3 - 3  JFV Bremerhaven

Gruppenerster mit 7 Punkten und 8:4 Toren und damit Halbfinalist

Halbfinale

Nun hieß es gegen die U 15 des SV Eichede (aktuell 3. der Schleswig-Holstein Liga) zu versuchen, mit einer konzentrierten Leistung den Weg in das Finale zu ebnen. Dies gelang uns zu Spielbeginn überhaupt nicht, so dass Eichede die individuellen Fehler eiskalt ausnutzte und schnell mit 2:0 in Führung ging. Danach fingen sich unsere Jungs wieder und besannen sich auf ihre spielerischen Qualitäten. So konnte das Spiel offen gestaltet werden und es gelang uns, den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit schwindender Spielzeit mussten wir nun aktiver und mutiger werden, um wenigsten zum Ausgleich zu kommen. Das erhöhte Risiko wurde jedoch von Eichede geschickt ausgenutzt und mit zwei Kontern in den letzten beiden Minuten klar gegen uns entschieden.

Eintracht Norderstedt  1 - 4  SV Eichede

Kleines Finale

Im Spiel um Platz drei trafen wir erneut auf die U 15 Regionalligamannschaft von Komet Arsten, die erst im 9m-Schießen verloren hatte. Außerdem hatte Arsten ja noch etwas aus der Zwischenrunde gut zu machen. Es sollte also ein richtig spannendes Spiel werden.

Wie erwartet übernahm Arsten sofort die Initiative und kam bereits nach einer Minute zum Führungstreffer. Wer jetzt dachte, Arsten würde uns überlaufen, sah eine wiederum stark kämpfende und disziplinierte Norderstedter Mannschaft. Nur eine Minute später konnten wir einen Konter erfolgreich zum Ausgleich abschließen. Es folgte ein offener Schlagabtausch. Vier Minuten vor Schluss waren es dann erneut wir, die einen Angriff mit dem Führungstreffer abschlossen. Zwei Minuten später schaffte Arsten den Ausgleich. Alles deutete dieses Mal tatsächlich auf ein Unentschieden hin. Noch einmal konnten wir einen Angriff über rechts statrten. Die Flanke landete direkt im Gesicht eines Gegenspielers. Den kurzen Schockmoment nutzten wir dazu, den Ball quer zu spielen, einen Gegner kurz auszupielen und mit einem satten Schuss in die untere linke Torecke zu vollenden. Dann war das Spiel aus und wir hatten Komet Arsten das zweite Mal Sekunden vor dem Abpfiff geschlagen.

Eintracht Norderstedt  3 - 2  Komet Arsten

Fazit

Mit einer starken Vorstellung boten die Jungs uns Zuschauern und Trainer/Betreuer ein tolles Turnier. Alle Feldspieler durften sich mindestens einmal in die Torschützenliste eintragen und unsere Torhüter konnten sich mehrfach auszeichnen. Am Ende erreichten wir als U 14 in einem stark besetzten Turnier zwischen den U 15 Mannschaften einen hervorragenden dritten Platz in der Champions-League und somit auch im Gesamtergebnis.

Für sein Traumtor erhielt Paul denn auch noch den Ehrenpreis als bester Spieler des Turniers (gewählt von den Trainern aller Mannschaften).

Es sollte der erste und letzte Auftritt in der Halle für die C2 sein. Niemand verletzte sich, so dass Kay heute nicht Hand anlegen musste - sehr schön! Glücklich und zufrieden ließen wir den langen Tag in einem beliebten Schnellrestaurant ausklingen. Vielen Dank an die Spieler und die vielen mitgereisten Fans für die Unterstützung.

Eintacht Norderstedt: 3. Platz der Champions-League

Spielverlauf

In einer offenen und gleichwertigen Anfangsphase versuchten die Preetzer mit langen Bällen auf ihre großen und schnellen Stürmer zum Erfolg zu kommen. Meistens glang es uns, als erster am Ball zu sein und so die Gefahr von unserem Tor abzuwenden. Wir antworteten ebenfalls mit langen Bällen, was auch nicht zum Erfolg führte. In der 10. Minute war unsere Abwehr bei einem langen Ball nicht konsequent genug, so dass sich der Preetzer Stürmer den Ball an der Strafraumgrenze erobern und zur 1:0 Führung für Preetz einschießen konnte.

Nach diesem kleinen Dämpfer forderte der Trainer ein, sich auf unsere Stärken zu besinnen und mit flachem Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen. Dieses setzten unsere Jungs nun mehr und mehr um. Der Ball wurde laufen gelassen, ggfs. hinten herum gespielt und schnell die Seite verlagert. Doppelpässe und scharfe Pässe in die Schnittstelle der gegenerischen Abwehr kamen jetzt viel besser zum Einsatz. Wir erhöhten so den Druck auf den Gegner und wurden schließlich in der 27. und 29. Minute mit einem Doppelschlag belohnt. Der Ball wurde jeweils schnell in die Spitze gespielt, dann im Strafraum quer gelegt und aus etwa 14 Meter flach ins Tor geschossen.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang uns ein schneller Tempogegenstoß. Der Ball wurde in der eigenen Hälfte abgefangen, dann das Mittelfeld schnell überbrückt und im richtigen Moment in die Spitze gespielt. Mit einem schönen Heber überwand unser Stürmer den gegenerischen Torwart zm 3:1 Pausenstand.

Wie immer bei unseren Testspielen wechselte der Trainer zur zweiten Halbzeit die gesamte Mannschaft aus und ließ alle anderen Jungs spielen. Mit nun noch mehr Druck durch unsere Angriffsreihe überraschten wir die Preetzer. Bereits nach zwei Minuten zappelte der Ball wieder im Preetzer Tor, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Es dauerte dann jedoch nur zwei weitere Minuten bis ein Angriff über die linke Seite mit einem Rückpass in den Strafraum und einem satten Flachschuss in die untere rechte Ecke erfolgreich abgeschlossen wurde. Einige Preetzer Spieler bäumten sich nun durch eine teilweise etwas harte Gangart gegen die drohende Niederlage auf. Der ruhige und umsichtige Schiedsrichter fand die richtigen Worte und verhalf dem Spiel wieder zu einer fairen Spielweise.

Wir ließen uns nicht mehr von unserem Weg abbringen und schafften durch gutes und schnelles Flachpassspiel über die Außenbahn viel Gefahr vor dem Preetzer Tor. Nachdem wir auf 5:1 erhöht hatten, leisteten die Preetzer kaum noch Widerstand, so dass unsere weiteren Treffer im Fünf-Minuten-Takt fielen. Unter anderem durch einen schönen Sololauf durch die gesamte gegenerische Hälfte oder einen bereits am gegenerischen Strafraum abgefangenen Abstoß. So hieß es am Ende 9:1 für uns.

Fazit

Nach einem holprigen Start fand die Mannschaft mehr und mehr zu ihrer Stärke, dem schnellen Umschaltspiel mit vielen Flachpässen über die Außen und in die Schnittstellen. Insbesondere in der zweiten Halbzeit ließ uns der Gegner viel Platz und Möglichkeiten zum Kombinieren und Toreschießen. Dies wird in der Oberliga sicherlich nicht so sein. Von daher werden die Trainer noch einiges beobachtet haben, das sie in den Wochen bis zum Rückrundenstart optimieren können.